Sonntag, 14. Dezember 2008

Reisepläne

"Den Menschen, der ein unruhig' Geist, erkennt man daran, dass er reist", hat einmal ein weiser Mann gesagt. (Ich nämlich. Grad jetzt.) Und das passt auf mich wie die Milka zur Kuh.

Um also meiner diesbezüglichen Informationspflicht nachzukommen, möchte ich hier gerne meine Reisepläne, wie sie sich momentan darstellen, darlegen (dar..dar..dar.. ich hab' auch schon einmal besser geschrieben). Dies soll Euch informieren, warum zu diesen Zeiten weder E-Mails, Posts noch sonstige Nachrichten von mir kommen, es soll mir selbst zur Erinnerung dienen, damit ich nicht vergesse, warum da auf meinem Tisch diese komischen Tickets und Reservierungsbestätigungen liegen - vor allem aber soll es natürlich alle, die das lesen, unendlich neidisch machen, dass ich hier so einen Lenz habe. Man ist ja Mensch.

Nach wie vor hat das folgende Programm einen leichten Touch völliger Vermeidung jeglicher berühmter oder besonders schöner Orte, obwohl ich da schon Kompromisse gemacht habe. Für diese etwas verschrobene Auswahl gibt es im wesentlichen drei Gründe:

1.) Ich entdecke gerne selbst.
b.) Orte, von denen der Reiseführer abrät, sind üblicherweise eher untouristisch und daher unverdorben.
4.) Findet man etwas Schönes, ist es eine Überraschung und man freut sich doppelt.
VIII.) Berühmte Orte kennt man aus unzähligen Dokumentationen, Büchern und von Profifotos, und die Wirklichkeit ist dann manchmal sogar enttäuschend.
a.) Ich bin ein bissl deppat.

Hier also gewohnt wortreich meine Pläne, wie sie sich heute darlegen. Sie werden sich aber zweifellos aufgrund meiner Spontanität, der Unwägbarkeit hiesiger Vorkommnisse und vor allem meiner erstaunlich vielseitigen Unfähigkeit im Laufe der Zeit noch verändern:

I. Der Frohe-Weihnachts-Ausflug
Den kennen wir schon. Da gab's vor nicht allzu langer Zeit ein eigenes Posting. In zehn Tagen geht's für eine Woche nach Guangxi. Zunächst verunsichere ich Nanning, und dann werden wir weitersehen. Eins ist sicher: Guangxi zittert bereits, denn der Flug ist gebucht, die Unterkunft für die ersten drei Tage auch. Es gibt also kein zurück mehr, Südchina wird sich bald mit mir auf irgendeine Weise auseinandersetzen müssen. (Temperatur dort momentan übrigens 28 Grad. Scheißhitze.)

II. Der Neujahr-Kompromiss-Trip
Ursprünglich wollte ich ja in den Semesterferien drei Wochen lang spontan durch Südost-China trampen. Ich sah mich schon: Backpack geschultert, kambodschanischen Reiseschal um den seit Wochen nicht mehr gewaschenen Hals geschlungen, mit verwegenem Tramper-Blick die unwegsamsten Gelände durchmessend, in fließendem Agrarchinesisch zotige Witze reißend mit wettergegerbten Tagelöhnern kartenspielend, auf dem Boden schlafend, Matsch und Asche essend und mindestens eine unbekannte Zivilisation sowie einen Ozean entdeckend, um anschließend meine Memoiren teuer an Hollywood zu verkaufen, wo sie mit Jody Foster in der Hauptrolle verfilmt würden und ich aber die mir nach der rauschenden Premiere begeisternd zujubelnden Männer und mir BHs nachwerfenden Frauen mit meiner unglaublichen Natürlichkeit beeindrucken würde, um anschließend im ungezwungenen Plauderton Fragen zu beantworten, wie ich mir als solch Mensch-gewordenes Phänomen denn nur eine solche Bodenhaftung bewahren konnte.

Oder zumindest wollte ich halt wirklich viel mit dem Zug fahren.

Natürlich konnte ich nicht wissen, dass in China seit 3.000 Jahren um diese Zeit Neujahr gefeiert wird. Und beim Zeus: Wie sollte ich ahnen, dass, wenn sich 500 Millionen Chinesen gleichzeitig kreuz und quer durch ihr schönes Vaterland Richtung Heimatprovinzen bewegen, die Züge überlastet sind, und man Reisen tunlichst ganz vermeiden, zumindest aber bereits lange vorher durchorganisieren sollte?

Eben.

Nach erfolgreicher Absolvierung meiner üblichen, ausgesprochen reifen Drei-Phasen-Reaktion auf solche Enttäuschungen (Schock -> Panik -> Schmollen) habe ich kurzerhand meine Pläne geändert und werde nun gleich nach meiner großen Schlussprüfung am 5./6./7. Jänner für eine Woche nach Sichuan fliegen. Auch "Szechuan" oder "Setschuan" geschrieben, ist diese Provinz im Südwesten, an der Grenze zu Tibet, nicht nur Herkunftsort der berühmtesten, scharfen Küche Chinas, sondern auch Heimat der letzten wildlebenden Pandas. In der Nähe der Hauptstadt Chengdu gibt es die größte Aufzuchtstation der Welt, die man besuchen kann. So werde ich mich also dort (in der Hauptstadt natürlich, nicht als Panda verkleidet in der Station) in einem ausgesprochen günstigen Youth Hostel einquartieren, das in einem antiken Gebäude aus irgendeiner fürchterlich berühmten Epoche untergebracht ist, die ich gerade vergessen habe. Von dort aus werde ich dann je nach Verkehrsmittel-Verfügbarkeit Tagestrips in die Umgebung machen. Oder auch nicht. Mir doch wurscht.

III. Die Freundes-Tour
Nachdem ich eine Woche vor und nach dem chinesischen Neujahrstermin (26. Jänner 2009) in Shanghai bleiben will, um das Ärgste abzuwarten und auch die gigantischen Neujahrsfeiern hier mitzuerleben, kommen am 31. Jänner zwei Freundinnen aus Österreich zu Besuch. Gemeinsam wollen wir es irgendwie schaffen, sowohl die weltberühmten Karstlandschaften von Guilin (ja - dort fährt jeder hin) am Li-Fluss zu besuchen als auch jene Stadt, von der es heißt, ihre Bewohner würden alles essen, was mehr als zwei Beine hat und kein Tisch ist: Kanton.

Der Umstand, dass dies immer noch die hektischste Reisezeit des Jahres ist und man aus nur den Chinesen bekannten Gründen Zugtickets maximal fünf Tage vor Reiseantritt kaufen kann, macht die ganze Sache extrem spannend. Eröffnet dies doch die aufregende Möglichkeit, dass wir drei entweder zwei Wochen lang in Shanghai festsitzen oder - noch lustiger - in Guilin oder Kanton. Was ganz schlecht wäre. Denn die zwei müssen ja ihren Rückflug erwischen - und ich spätestens am 13. Februar wieder in Shanghai sein, um mich für das nächste Semester zu registrieren. Aber wird schon schiefgehen. Und das meine ich ganz wörtlich.

IV. Die Schlimme-Finger-Reise
Die für mich persönlich wichtigste Reise war eigentlich die vorher erwähnte - und nun eben unmögliche - solche durch ganz Südost-China. Ihre Durchführung war ein lange gehegter Jugendtraum, und den lasse ich mir nicht einfach so von lächerlichen 500 Millionen Chinesen zerstören - wo bleiben denn da die Verhältnismäßigkeiten?
Daher entschlaß ich mich, einfach im nächsten Frühjahr Level C noch einmal zu besuchen. Das ist gut, denn wir lernen sowieso viel zu viele Vokabeln, so dass in mir der Verdacht aufkommt, ich vergesse zur Zeit mehr Wörter als ich jemals gelernt habe, und so könnte ich sie in Ruhe wiederholen. Das ist außerdem gut, weil ich dann problemlos zwei bis drei Wochen spritzen und auf die Reise gehen könnte. Auf dieser möchte ich nichts vorplanen, sondern einfach so darauflos fahren, wohin der Wind mich treibt. Und wer mich kennt, weiß natürlich, dass das im Klartext bedeutet, ich habe schon alles bis ins kleinste Detail durchdacht und geplant.

In etwa möchte ich zuerst nach Hefei, die Hauptstadt der Provinz Anhui, wo es absolut nichts zu sehen gibt - und das finde ich sehr spannend. Dann weiter in den Norden, wo ein unscheinbares Städtchen das Zentrum der chinesischen Medizin darstellt. Da kann man sicher zerstoßene Lindwurm-Gedärme, getrocknete Waschmuschel-Ohrringerln und Ähnliches beäugen. Anschließend geht es weiter Richtung Nordwesten, in die Provinz Henan. Im dort auf irgendsoeinem Berg gelegenen Shaolin-Kloster würde ich gerne vorbei- und ein paar friedliebenden Mönchen beim einander Verdreschen zuschauen. Sodann soll es mich Richtung Süden ziehen, wo ich in der Provinz Hubei sicher auch irgendetwas völlig Entbehrliches auftreibe und genauestens besichtige. Fernstes Ziel ist die Provinz Hunan, wo mich einerseits eine Beäugung Mao Zedongs Heimatdörfchens (ein Doppelgenitiv! Hurra!) reizen würde sowie die dortige extrem scharfe Küche. Und ein uraltes wunderschönes Städtchen der Miao-Minderheit (neeeein, keine Katzen, das ist der Name eines Volksstamms - "Katze" heißt auf Chinesisch "Mao", was auch sehr putzig ist).

Falls dann noch Zeit bleibt - denn das sind gigantische Entfernungen, um sie nur mit Bus und Bahn zurückzulegen -, möchte ich auf der "Rückreise" gerne die Provinzen Jiangxi, Fujian und Zhejiang unter die Lupe nehmen, die alle große landschaftliche Reize, unverdorbene Kultur und viele lustig klingende Namen zu bieten haben.

Nach vollendeter Rundreise werde ich dann mit Sicherheit wieder mit Begeisterung in ein Zimmer mit Bett, Bad und Tisch zurückkehren und die vielen neuen Vokabeln des Levels D lernen.

V. Der mögliche Nordwest-Hupfer
Meine Sprachpartnerin Linan stammt ja aus der riesigen Nordwest-Provinz Qinghai, die ehemals zum Staat Tibet gehörte und heute vor allem zwei Besonderheiten aufzuweisen hat: Erstens ist sie unfassbar hochgelegen (die Provinz, nicht die Sprachpartnerin - die Hauptstadt Xining ist mit 2.500 Metern Seehöhe nahe dem tiefsten Punkt), und zweitens kennt sie kein Mensch (wieder die Provinz. Nicht die Sprachpartnerin). Eventuell würde ich gerne dorthinfahren, auf ein verlängertes Wochenende. Die Fahrt dauert eh nur 35 Stunden, führt durch grandiose Panoramen, und das Ziel Xining kann man sich - wiederum laut Auskunft meines verlässlichen Reiseführers - vollkommen sparen, also gibt's keinen Grund, wahnsinnig lange dort zu bleiben.

"Möglich" schreibe ich übrigens deshalb, weil ich noch nicht weiß, ob das zeitlich funktionieren wird. Aber es wäre mir eigentlich ein Anliegen. Wegen ihrer völligen Unbekanntheit (und ja, ich gebe es zu, auch wegen der außerirdischen Landschaft des Tibet-Qinghai-Plateaus) war dies nämlich immer schon meine Lieblingsprovinz.

VI. Die Hohe-Nord-Expedition
Im Juni findet gleich nach Ende meiner allerletzten Abschlussprüfungen die erste (und wohl einzige) Herrenrunde auf chinesischem Boden statt. Dabei handelt es sich um eine ebenso alte wie dumme Tradition, die auf die fünfte Klasse Gymnasium zurückgeht. Damals beschlossen alle sechs Burschen der damaligen 5A/Possingergasse aufregenderweise, einmal gemeinsam wegzugehen. Und irgendwie hat uns nie jemand gesagt, wir sollen wieder damit aufhören. Daher tun wir das fast 20 Jahre später immer noch etwa alle zwei Monate, obwohl wir nun auf vier verschiedene Länder verstreut leben. Zwei Vertreter dieser würdigen Institution kommen mich im Frühsommer für ein Wöchlein besuchen. Das ist fein. Hat aber mit dem Thema nix zu tun. Warum erzähle ich das also hier? Ach so, ja: Weil ich gleich danach noch eine weitere Reise zum Abschluss plane - in den hohen Norden Chinas, in die Provinz Heilongjiang direkt an der Ostsibirischen Grenze. Dort ist es auch sehr schön und in jeder Hinsicht völlig anders als hier in Ostchina.

So. Jetzt möchte ich noch festhalten, dass all diese Angaben ohne Gewehr sind. Denn ich hab' keines. Und verändern kann sich das alles auch noch. Sollte ich also in einem dreiviertel Jahr zurückkehren, und alles, was ich gesehen habe, ist der Greißler hier ums Eck bei der Uni, bitte ich, meinen Wagemut nicht daran zu messen.

Übrigens hab' ich jetzt so lange an diesem Posting herumgetippt, dass es zu spät ist, mir noch den Film anzuschauen, den ich gerne sehen wollte. Das ist ganz alleine Eure Schuld. Pfff.

8 Kommentare:

rudolfottokar hat gesagt…

yablos!!!
na, wenn du nur die hälfte von dem schaffst, was du dir vorgenommen hast, wird das ja alles ziemlich spannend! das hast von deiner mutter: das schönste am etwas unternehmen ist das planen davor...
aber auch wenn nicht alle klappt - interessant und aufregend wirds sicher.
;-)
(übrigens...wusste gar nicht, dass man in kanton sessel isst...)

_mathilda_ hat gesagt…

Ich bin mir nicht sicher, ob mir wegen der langsamen Entspannung meines Zwerchfells oder wegen des Inhalts deines Postings jetzt bisserl die Worte fehlen. Die Sache mit der Planung kommt mir bekannt vor. Im Übrigen bin ich mir nicht ganz sicher, ob Zeus nicht vielleicht ein Wörtchen mitzureden hatte bei der Festlegung des Zeitpunkts für das chinesische Neujahr. Er war da ja schließlich ein Zeitgenosse, quasi.

Im Übrigen muss ich mich vor dem Meister des Schachtelsatzes verneigen. Damit hast du die dar-Doppelung mehr als wett gemacht :D

Anonym hat gesagt…

Ja, aber es hat sich absolut gelohnt! Was hab ich gelacht! :)) *kugel* An dem Satz über zwölfzig Zeilen in Abschnitt II kann ich mich gar nicht sattlesen. ;) Super!
(Und natürlich auch tolle Pläne. Aber vor allem ein grandioses Posting.)

ClemmieInChina hat gesagt…

Shebion, liebe Freunde!

Habt Dank, habt Dank - aber wenn ihr das alles so richtig oasch gefunden hättets, wäre mir auch sehr des Frustes gewesen, um ehrlich zu sein. Der Film wäre nämlich sicher spannend gewesen, und heute Abend muss ich endlich bügeln und Schuhe putzen :(.

@rudolf: Na, ich hoffe eigentlich, dass ich maximal eines davon streichen muss. Und drei Reisen sind ja bereits fixiert :).
Übrigens fürchte ich, ich komme doch nicht ganz so nach Muttern, denn das Planen ist für mich eher notwendiges Übel. Eigentlich hasse ich dieses Herumgetue. Aber weil ich so ein Nerverl bin (und da habt's ihr sicher beide genetisch ausgeholfen *g*), kann ich eben nicht anders, als alles möglichst gut im Vorhinein durchzudenken. Bäh.
Und übrigens: Ja, das kantonesische Sesselwettessen hat Weltrang :D.

@Mathilda: Ob soviel Begeisterung bin ich nahezu sprachlos - und kann bloß noch heftig gestikulierend eine Zwerchfelltransplantation anbieten. wenn es sein muss, kann ich auch ohne Schnackerl leben - und das ist mir eine solch dankbare Leserin allemal wert :).

@toshi: ... und das gleiche noch einmal! sooo viel lob - dankeschöööön *freu* :). das wort "zwölfzig" muss ich mir übrigens merken und demnächst ein paar mal verwenden. das hat der welt definitiv gefehlt!

_mathilda_ hat gesagt…

Aus meinem unendlich reichen Erfahrungsschatz: Es bügelt sich am Besten, wenn man Unterhaltung dabei hat. Da es grob unhöflich zu wirken scheint, dieser Tätigkeit im Beisein von Gästen zu frönen, ist meine Unterhaltung meist der Fernseher. Voraussetzung ist natürlich ein Ansatz von Multitaskingfähigkeit - nicht, dass zum Schluss sowohl deine Klamotten als auch die Fernbedienung dann dreieckige, verbrannte Stellen aufweisen ;)

Deine genetische Prädisposition bezüglich "Nerverl" kann ich zwar nicht wirklich evaluieren, ich kann dir nur sagen, dass ich auch mal so war: Alles planen, alles vorbereiten, Listen schreiben, ... Und dann hab ich das Wesen der Spontanität entdeckt. Das führt zwar dazu, dass ich dann am Zielort Verwünschungen ausstossend bemerke, dass ich etwas so Essentielles wie eine Pinzette vergessen habe, aber dennoch ist das Ganze mittlerweile wesentlich relaxter. Ich reise mit dem Grundsatz "ich befinde mich in zivilisiertem Gebiet, ich kann mir eh alles kaufen, an was es mir mangeln könnte". Ok, bei dir könnte das schwieriger werden, aber eventuell bist du auch pflegeleichter als ich.

Mein Zwerchfell (welches sich mit einem onomatopoetischen "broph" an diesem Eintrag beteiligt) ist nicht zuletzt dank deiner Einträge gut im Training und hat zur Zeit keinen Ersatz nötig. Ich danke aber vielmals für dieses selbstlose Angebot.

Anonym hat gesagt…

Eulnerv! Außerdem brauchst du dein Zwerchfell doch zum Singen, Ceherl. Ich protestiere daher aufs Entschiedenste gegen solcherlei unüberlegte Angebote!

ClemmieInChina hat gesagt…

cophy ... auch sehr hübsch.

@mathilda: ja, das mit dem bügeln und fernsehen hab ich auch immer wieder probiert. da ich aber leider noch nicht in die hohe kunst des blind-bügelns vorgedrungen bin und für mich folglich nur programme in frage kommen, die mich nicht interessieren, funktioniert das bei mir irgendwie nicht. habs aber dann doch gemacht, weil ich hier eh nur chinesisches fernsehen schaue, um zu üben. und ob ich jetzt hin- oder wegschauend einen schmarrn verstehe, ist zum glück egal.
deine erfahrungen mit dem planen teile ich übrigens. bei mir war es ganz genauso. der nächste step ist dann, nicht nur spontan zu sein, sondern die damit einhergehende panik noch abzulegen. dazu hab ich hier aber weidlich gelegenheit, und ich bin zuversichtlich :).

@toshilein:
aber nein. singen kann ich doch auch ohne zwerchfell. halt nimmer zweistimmig. :D
und "eulerv" ist übrigens eine beneidenswerte wortbestätigung :|.

_mathilda_ hat gesagt…

Ich würd doch nie was tun, das mich panisch sein lassen würde. Auch ungeplante Events gehe ich total locker an. Allerdings wird es mich nicht in die unwirtlichsten Gegenden verschlagen, wenn ich mich verplane. Wobei, ich bin in ferner Vor(Navi)zeit mal statt vor den Toren Berlins vor den Toren Polens gelandet. Aber da sprachen die Menschen immer noch etwas, das ich verstehen konnte ;) Und sollte es mich spontan wohin verschlagen, dann ist das Schlimmste, was mir passieren kann, dass ich ungeplant so "elementare" Dinge wie Pinzette, Bimsstein oder Kuschelsocken vergesse. Das ist irgendwie bewältigbar ;)

Deine Bügelerfahrung mit chinesischem Fernsehen habe ich in meiner Aupairzeit mit französischer Television getestet. Die Kleidungsstücke haben es überlebt, verständiger Fernsehgenuss war aber keiner vorhanden. Mir fiele jetzt aber spontan das Kindreprogramm ein, vielleicht klappt es ja damit *duck* *sfg*